Am 1. Advent, dem 30. November 2014, sind in der Evangelischen Kirche der Pfalz rund 502.000 wahlberechtigte Protestantinnen und Protestanten, davon 37.000 Erstwähler, aufgerufen, die Presbyterien neu zu bestimmen.

Das Amt der Presbyterin und des Presbyters ist ein zentrales Leitungsamt in der Gemeinde. Zugleich geht von hier die Gesamtleitung der Landeskirche aus, indem viele Mitglieder von Presbyterien auch in den Bezirkssynoden und in der Landessynode Verantwortung übernehmen. Deshalb ist es von fundamentaler Bedeutung, die Wahlen unter Einhaltung der Ordnungen der Landeskirche durchzuführen und eine möglichst hohe Wahlbeteiligung und damit auch Legitimation der Gewählten zu erzielen.

Wer ist wahlberechtigt?

Wahlberechtigt sind grundsätzlich alle Kirchenmitglieder der Evangelischen Kirche der Pfalz, die am Tag der Wahl das 14. Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens zwei Monaten ihrer Kirchengemeinde angehören. Diejenigen Kirchenmitglieder, die außer ihrem Hauptwohnsitz beispielsweise noch einen Nebenwohnsitz haben, können grundsätzlich nur in der Kirchengemeinde wählen, in der sich ihr Hauptwohnsitz befindet.

Wer kann bei der Wahl kandidieren?

Wählbar sind diejenigen Wahlberechtigten, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben und konfirmiert sind. Die letztgenannte Voraussetzung entfällt, wenn Wahlberechtigte erst nach dem üblichen Konfirmationsalter Kirchenmitglied wurden.

Wie wird gewählt?

Die Wahlberechtigten erhalten voraussichtlich im November 2014 einen Wahlberechtigungsschein, auf dem die Adresse des Wahllokals und die Wahlzeit aufgeführt sind. Neu ist, dass die Wahlberechtigten zugleich mit dem Wahlberechtigungsschein auch die Briefwahlunterlagen bekommen. Dadurch können sie selbst entscheiden, ob sie im Wahllokal oder per Briefwahl wählen, ohne hierfür einen Antrag stellen zu müssen.

Weitere Fragen beantwortet die Webseite: www.presbyteriumswahlen-pfalz.de oder auch gerne das Presbyterium der Kirchengemeinde Iggelheim.